Bitcoin

Bitcoin: Welche Faktoren beeinflussen den Kurs?

Der 2008 von Satoshi Nakamoto ins Leben gerufene Bitcoin (BTC) hat wohl die Erwartungen seines Schöpfers vollständig erfüllt! Die erste Kryptowährung auf unserem Planeten hat schon heute die Art und Weise, wie wir digitale Zahlungen tätigen, vollständig auf den Kopf gestellt. Sie fungiert unabhängig vom herkömmlichen Finanzsystem und ermöglicht weltweite, kostengünstige Zahlungen innerhalb weniger Minuten.

Beim Blick auf die Kursentwicklung in den vergangenen Jahren reiben sich auch zunehmend die Anleger ihre Hände – selbst noch 16 Jahre nach Veröffentlichung. Das Problem? Alle interessieren sich für die Frage: Wie kauft man Bitcoin? Aber kaum jemand geht tiefer ins Detail und beschäftigt sich damit, welche Faktoren den Kurs eigentlich beeinflussen.

Ganz klassisch am Markt: Angebot und Nachfrage

Sie kennen sicherlich den Satz: Angebot und Nachfrage bestimmt den Preis, oder? Das gilt eigentlich für jedes Handelsgut auf unserem Planeten. Da der Bitcoin nicht mit einer herkömmlichen Währung wie dem Euro zu vergleichen ist, gilt dieser Spruch auch hier. Der aktuelle Wert der Kryptowährungen zeigt also an, wie viel Euro eine Person für den BTC ausgeben würde.

Steigt also die Nachfrage, weil sich beispielsweise die Geschäftswelt noch weiter für die Kryptowährung als digitales Zahlungsmittel öffnet, klettert der Preis in die Höhe. Sollte jedoch das Interesse wegen einer strengeren Regulierung sinken und daraufhin viele Anleger ihre BTC verkaufen, geht auch der Preis in den Keller.

Schlagzeilen bestimmen den Kurs

In den vergangenen Jahren gingen Meldungen rund um Bitcoin und Co. wie ein Lauffeuer um die Welt! So führte etwa Anfang 2021 eine PayPal-Meldung für einen Kursanstieg. Der Zahlungsanbieter teilte seinen Kunden mit, dass sie zukünftig ihre Online-Wallets zum Handel von BTC & Co. nutzen können.

Ein anderes Beispiel ist ein von Elon Musk am 21.12.2020 veröffentlichter Tweet mit dem Wort „Doge“. Nur ein einziges Wort bewege tausende Anleger zum Kauf von Dogecoin, wodurch der Kurs innerhalb kürzester Zeit um über 200 Prozent anstieg.

Positive und auch negative Schlagzeilen wirken sich oftmals enorm auf den Kurs von Kryptowährungen aus. Deshalb ist es gerade für Anleger so wichtig, permanent die Nachrichten im Auge zu behalten.

Das Vertrauen in Euro und US-Dollar sinkt

In Europa gilt der Euro als gesetzliches Zahlungsmittel, während es in den USA der US-Dollar ist. Doch wir leben in Zeiten von finanzieller Unsicherheit und haben in den Jahren 2022/23 gesehen, wie schnell die Inflation den Wert einer Währung negativ beeinflussen kann. So erreichte sie im November sogar einen Höchststand von 8,8 Prozent! Die Menschen erhielten also weniger für ihr Geld.

Die Konsequenz? Innerhalb der Bevölkerung sinkt das Vertrauen in herkömmliche Währungen. Das ist beispielsweise in Argentinien zu beobachten, wo die Inflation im April 2024 bei 289,4 Prozent lag. Sobald das Vertrauen in eine Währung jedoch sinkt, sucht man nach einer Alternative, beispielsweise dem Bitcoin. Selbst der vorsichtige Anleger wird unter solchen Umständen zeitnah über seine Finanzen nachdenken.

Bitcoin unterliegt keiner staatlichen Institution und ist völlig unabhängig von den Kursen anderer Währungen. Das macht ihn besonders in Zeiten von Inflationen zu einer stabilen Alternative – ein Grundgedanke von Satoshi Nakamoto. Anleger könnten dann überlegen, ihr Geld vermehrt in BTC anzulegen, um einem kompletten Wertverlust vorzubeugen. Ein Faktor, der sicherlich den Kurs positiv beeinflussen wird.

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