Hausbau

Estrich: Das solide Fundament für viele Bauvorhaben

Bei Bauprojekten jeglicher Art steht die Vorbereitung sowie professionelle Umsetzung des Estrichs nicht umsonst im Fokus. Stellt Dieser doch die Grundlage für weitere Arbeiten rund um den Boden dar und zählt dem entsprechend mit zu den Basics, die bei den zahlreichen Bauvorhaben umgesetzt werden müssen.

Bereits im Vorfeld eines größeren Bauprojektes bedarf es einer sorgfältigen Organisation und Planung, sei es für die Beschaffung von Baumaterialien oder die Koordination kleinerer Bauaktivitäten. Von Estrich über Bauschutt bis hin zu anderen Baustoffen wie Teerpappe für das Dach oder für die Garageneinfahrt – jeder Schritt erfordert eine durchdachte Herangehensweise, um das Projekt reibungslos abzuwickeln. Der Estrich, meist eine Mischung aus Sand, Zement und Wasser, bildet hierbei einen zentralen Bestandteil und sollte von vorne rein richtig durchdacht und umgesetzt werden, da viele andere Bauschritte auf der korrekten Verlegung des Estrichs basieren.

Neuer Estrich – was ist hier zu beachten?

Der klassische Estrich besteht aus Sand, Zement und Wasser. Aber: Es gibt verschiedene Estricharten für unterschiedliche Untergründe, die anders zusammengesetzt sind. Man kann Estrich zwar durchaus selbst legen und gießen, doch man muss schon ein wenig Übung darin haben. Denn desto größer die Fläche, umso präziser muss gearbeitet werden. Immerhin handelt es sich dabei um eine schwere, recht nasse Masse, die absolut in der Waage verlegt und glatt gestrichen sein muss bevor sie trocknet. Hier ist das Geld in einen Experten sicherlich nicht falsch investiert.

Bei großen Flächen sollte man generell die Profis machen lassen und eine Estrich Firma wie etwa Wirverlegenestrich.de engagieren, die im Nu einen perfekten Estrich gießen kann. Die Variante des schwimmenden Estrichs wird dann angewendet, wenn bei Bodenaufbauten eine gute Tritt-Schalldämmung gewünscht wird. Hier wird eine Folie über die jeweilige Dämmschicht gelegt. So werden unangenehme Schallbrücken vermieden, die beim Auslaufen des Estrichs zwischen die Dämmplatten entstehen können. Sand, Zement und Wasser und dazu die Behälter für das Anrühren und mischen des Estrichs sind also von Nöten, dazu eignen sich am besten nach wie vor die Betonmischmaschinen.

Welche verschiedenen Arten von Estrich gibt es?

Grundsätzlich existieren verschiedene Arten von Estrich, zwischen denen man wählen kann und die unterschiedliche spezifische Eigenschaften mitbringen. Folgend ein kleiner Überblick zu den gängigen Varianten:

  • Zementestrich: Dies ist die am häufigsten verwendete Art von Estrich und der Standard bei vielen Bauprojekten. Er besteht aus Zement, Sand, Wasser und gegebenenfalls einigen Zusatzstoffen. Zementestrich ist vielseitig einsetzbar und eignet sich für die meisten Bodenbeläge.
  • Anhydritestrich: Der Anhydritestrich wird aus Calciumsulfat-Bindemitteln hergestellt und hat eine glattere Oberfläche als Zementestrich. Er eignet sich besonders gut für Fußbodenheizungen, da er eine gute Wärmeleitfähigkeit besitzt.
  • Gussasphaltestrich: Diese Art von Estrich besteht aus Asphalt und wird vor allem in industriellen oder stark beanspruchten Bereichen verwendet. Gussasphaltestrich ist extrem robust und widerstandsfähig gegenüber chemischen Einflüssen.
  • Magnesiaestrich: Der Magnesiaestrich wird aus Magnesiumoxid-Bindemitteln hergestellt und ist besonders resistent gegen Feuchtigkeit. Er wird häufig in feuchten Umgebungen wie Badezimmern oder Küchen eingesetzt.
  • Faserestrich: Faserestrich enthält zusätzliche Fasern wie Glasfasern oder Kunststofffasern, die seine Festigkeit und Rissbeständigkeit verbessern. Diese Art von Estrich wird oft in stark beanspruchten Bereichen wie Industriehallen oder Lagerhallen verwendet.

Wie trifft man die richtige Entscheidung für eine bestimmte Estrich-Art?

Aus der Vielfalt der denkbaren Estrich-Arten leitet sich natürlich die Frage ab, wie man sich nun für den am besten geeigneten Estrich entscheidet. Hierbei sollten einige grundlegende Aspekte beachtet werden, auf die wir hier im Folgenden eingehen möchten.

Zunächst sollte der Zustand des Untergrunds sorgfältig geprüft werden. Je nachdem, ob es sich um einen neuen Betonboden, eine Holzunterkonstruktion oder einen bereits vorhandenen Boden handelt, können unterschiedliche Estrich-Arten besser geeignet sein. Die vorgesehene Nutzung des Estrichs ist ebenso ein wichtiger Faktor bei der Auswahl der Estrich-Art. Ist der Boden einer starken Belastung ausgesetzt, wie z.B. in industriellen Umgebungen, oder wird er eher im Wohnbereich genutzt?

Die Feuchtigkeit des Bauvorhabens spielt darüber hinaus eine entscheidende Rolle bei der Auswahl des Estrichs. In feuchten Umgebungen wie Badezimmern oder Kellern ist ein Estrich erforderlich, der feuchtigkeitsbeständig ist, wie beispielsweise Magnesiaestrich oder Anhydritestrich. Wenn eine Fußbodenheizung installiert werden soll, ist es wichtig, einen Estrich zu wählen, der eine gute Wärmeleitfähigkeit aufweist, wie beispielsweise Anhydritestrich oder bestimmte Zementestriche.

Ganz grundsätzlich kann man sagen, dass aber auch hier eine professionelle Estrich Firma der richtige Ansprechpartner ist, um sich vorab fundiert beraten zu lassen.

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