Devisen Trading

Was sind die besten Strategien für den Devisenhandel?

Je genauer Sie den Devisenmarkt verstehen, desto einfacher ist es, Gewinne zu erzielen. Es spielen nicht nur die aktuellen Live-Kurse und Trendbewegungen eine Rolle, sondern auch viele andere Faktoren, die dabei helfen, eine Entscheidung zu treffen, die sich finanziell lohnt. Hier sind fünf Strategien, die Trader dabei unterstützen können, bessere Ergebnisse zu erzielen.

Welche Handelsstrategie eignet sich am besten?

Es gibt unzählige Strategien und es werden laufend neue entwickelt. Das ist das spannende an diesem Markt, der jeden Tag ein enormes Handelsvolumen aufweist. Doch nicht jede Strategie funktioniert auch in der Praxis so wie zunächst angenommen. Um es Ihnen leichter zu machen, haben wir fünf Strategien herausgesucht, die sinnvoll eingesetzt werden können.

1. Price Action Trading

Diese Strategie umfasst die Recherche historischer Kursbewegungen, die dann in Relation zu gegenwärtigen Kursbewegungen gesetzt werden. Trader nutzen die Chartanalyse und untersuchen Widerstand, Trendlinien, Swing-Hoch und -Tief, Zeitrahmen-Analysen, Trader-Psychologie, Fibonacci-Korrekturen, Candlestick-Analysen und verwenden viele andere Konzepte und Strategien. Es ist möglich, die Price Action-Strategie alleine zu nutzen oder auch andere Indikatoren hinzuzuziehen.

2. Marktanalyse

Auch wenn sich einige Strategien davon abwenden, schwören viele erfolgreiche Trader auf eine vorsichtige Analyse von Entwicklungen in den relevanten Märkten. Faktoren wie Bruttoinlandsprodukte (BIP), Zinsen und voraussichtliche Zinsveränderungen, Inflation und auch kleine Details, die leicht übersehen werden könnten, spielen alle eine wichtige Rolle bei der Bestimmung der Richtung eines Devisenkurses. Es ist auch sinnvoll, einige Tools zur Hilfe zu nehmen, die Ihre Trading-Skills verbessern und das Trading viel einfacher machen können. Die Standard-Software für Trader ist noch immer Metatrader 4, das viele wertvolle Optionen und Hilfestellungen bietet.

3. Pullback-Trading

Diese Art von Strategie kann sich sowohl für neue als auch für fortgeschrittene Trader eignen. Jedoch sind einige Pullback-Strategien komplexer als andere – auch wenn sie zunächst einfach erscheinen. Es gibt also verschiedene Ansätze für unterschiedliche Situationen. John Hill nutzt beispielsweise den Grad von Trendlinien, um daraus Schlüsse zu ziehen. Flache Linien stehen im Gegensatz zu steilen Linien und bei dieser Strategie wird nur bei einer Schwäche der Gegentrends ein Einstieg empfohlen.

Allgemein wird beim Pullback-Trading oft anhand von Swing-Tiefs eine Trendlinie erstellt, um den Trend ausfindig zu machen. Werden bärische Kanäle überschritten, können so überverkaufte Signale erkannt werden.

4. Daytrading

Beim Daytrading gibt es eine große Bandbreite verschiedener Strategien. Eine relativ einfache Strategie nutzt Bollinger Bänder und MACD für die Ermittlung von Trends.

Sie funktioniert so: Beim Short-Daytrade wird eine Verkaufstopp-Order am unteren Bollinger Band eingerichtet, wenn MACD unter der Signallinie und Null-Linie liegt. Beim Long-Daytrade wird hingegen ein Kaufstopp-Order am oberen Bollinger Band eingerichtet, wenn sich MACD über der Signallinie und Null-Linie bewegt.

5. Passive Strategie für Anfänger

Dies ist mehr ein Tipps als eine eigentliche Strategie, doch er kann durchaus hilfreich sein: Es ist für Einsteiger am besten, Verluststopps und Gewinnziele nachträglich nicht mehr zu verändern. Nachdem Stopp-Loss-Order also festgelegt wurden, sollten Sie sich nicht von einem Gefühl oder einer Vermutung leiten lassen, da ein solcher Schritt vor allem bei erfahrenen Tradern zu Gewinnen führt.

Brauche ich eine Handelsstrategie?

Natürlich können Sie frei entscheiden, welche Strategie Sie einsetzen und ob Sie überhaupt eine verwenden. Doch Strategien und sorgfältige Analysen sind für den Forex-Markt zu empfehlen. Dabei ist es auch wichtig zu verstehen, ob sich die Strategie für den gewünschten Einsatz gut eignet, da einige Strategien vor allem in komplexeren Situationen Vorteile bieten. Mit dem richtigen Ansatz und dem nötigen Wissen um aktuelle Entwicklungen, die den Kurs beeinflussen könnten, sollte es möglich sein, das Risiko einzuschränken, das beim Handel mit Devisen entsteht.

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