Osteopathie in München

Wie läuft eine osteopathische Behandlung ab?

Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Verspannungen und allerlei andere Beschwerden können dank einer osteopathischen Behandlung gelindert werden. Wer noch nicht bei einer solchen Behandlung war, fragt sich vielleicht, wie sie üblicherweise abläuft. Wie eine klassische Behandlung beim Osteopathen abläuft, haben wir hier zusammengefasst. Natürlich kann diese auch immer nach anderen Richtlinien vonstattengehen und individuell vom Therapeuten angepasst werden.

Tipp: In deutschen Großstädten gibt es viele Osteopathen. Hier kann die Entscheidung mitunter schwer fallen. Wir empfehlen, als erstes nach “Osteopathie + Stadt” in Suchmaschinen zu suchen, also beispielsweise “Osteopathie München” bei Google eingeben und sich einen Überblick der verschiedenen Angebpote zu verschaffen. Anschließend sollten sich Patienten die Bewertungen der Osteopathen anschauen. Hierbei lässt sich oftmals schnell erkennen, welcher Alternativmediziner kompetent und vertrauenswürdig ist.

Die Aufnahme des Befundes

Zuallererst wird zwischen dem Therapeuten und dem Patienten ein Behandlungsvertrag geschlossen, welcher die Basis für die anschließende Therapie schafft. Dieser beinhaltet nicht nur die personenbezogenen Daten des Patienten, sondern auch seine Einwilligung zur therapeutischen Behandlung. Außerdem wird im Vertrag auf die Gefahren und Vorteile einer Behandlung durch den Osteopathen hingewiesen. Darauf folgt ein Gespräch mit dem behandelnden Osteopathen, in dem herausgefunden werden soll, wann die Beschwerden erstmalig aufgetreten sind, wie sich der Schmerz verhält, wann er in Erscheinung tritt und ob es Begleiterscheinungen oder Begleiterkrankungen gibt. Dabei möchte der Therapeut viele Dinge in Erfahrung bringen, um mögliche Kausalzusammenhänge ausfindig zu machen. Für den Osteopathen sind dabei auch Vorerkrankungen, Unfälle und anderen Vorkommnisse von Bedeutung. Ebenso will der Osteopath wissen welche Medikamente derzeit eingenommen werden, in welchem sozialen Umfeld der Patient lebt, was beruflich und familiär derzeit gerade ansteht. Dies macht der Therapeut nicht aus reiner Neugier, er möchte dabei einschätzen, wie belastend das Umfeld derzeit ist und ob es Möglichkeiten und Muster gibt, die Erkrankung zu verändern. Ein Osteopath setzt seinen Befund dabei auch immer in direkte Relation zum privaten Umfeld und gibt Lösungsvorschläge und Ratschläge. Es kann hilfreich sein beim ersten Termin alle Befunde und Unterlagen von anderen Ärzten und Therapeuten mit im Gepäck zu haben.

Die Untersuchung

Wenn das Gespräch stattgefunden hat, legt der Patient im Normalfall die Kleidung ab, da eine osteopathische Behandlung normalerweise in Unterwäsche stattfinden muss. Der Therapeut begutachtet den Patienten und die Bewegung des Körpers, etwa ob Fehlstellungen oder Ausweichbewegungen vorhanden sind. Der Patient wird dabei von der Seite, von vorne und von hinten inspiziert. Dabei hebt der Patient etwa das Bein, neigt sich zur Seite oder tritt ein wenig auf der Stelle. Dabei beachtet er wie symmetrisch der Körper sich bewegt, wie sich die Schmerzregion verhält und spürt wie sich die Spannungen im Gewebe, den Muskeln und den Organen anfühlt. Die dabei gewonnen Erkenntnisse nutzt er Therapeut die Zusammenhänge aus der Untersuchung und die Informationen aus dem Vorgespräch und erstellt damit eine medizinische Diagnose.

Folgebehandlungen

Bei akuten Schmerzen werden meist eine bis drei Behandlungen im Rhythmus von einer bis zwei Wochen vereinbart. Liegen chronische Schmerzen vor, sollten die Zeitintervalle der Behandlung bei einer bis sechs Wochen liegen. Das liegt daran, dass die Behandlung einige Zeit für die Nachwirkung benötigt. Warum und wie häufig eine Behandlung stattfinden sollte ist individuell abhängig und wird vom behandelnden Therapeuten vorgeschlagen. Oft werden 3 Behandlungen im Wochenintervall vereinbart, wenn der Patient neu zum Osteopath kommt. Wird dann bei der ersten Behandlung herausgefunden, dass die Häufigkeit bei dem vorliegenden Problem unangemessen ist, variiert die Zeit

So lange dauert eine osteopathische Behebung

Je nach Können des Therapeuten und der Erfahrung liegt eine durchschnittliche Behandlung bei etwa 50 bis 60 Minuten. Wer noch recht neu im Fach ist, benötigt meist 60 Minuten. Erfahrenere Osteopathen setzen ihre Termine in der Regel für 50 Minuten an. Mit enthalten ist dabei die Zeit für die Dokumentation, das Gespräch und das An- und Ausziehen. Allerdings richten sich Osteopathen nicht immer zwangsläufig an den starren Terminplan, sondern nehmen sich individuell Zeit für die Probleme. Sollte die Behandlung einmal schneller vorbei sein, so erklärt der behandelnden Therapeuten auch die Gründe dafür, warum er so verfährt.

Die Behandlungskriterien

Wer als Osteopath arbeitet erlernt insgesamt in einem fünfjährigen Studium viele Techniken und Griffe. Daraus kann der Therapeut jede Menge Erfahrung schöpfen und die effizientesten und modernsten Techniken anwenden. Je nach Krankheitsbild kommen unterschiedliche Griffe zum Einsatz. Oft beginnt der Therapeut an einem weit vom Schmerz entfernten Ort. Das hängt oft mit der embryologischen Entwicklung der Organe zusammen. Oft liegt das Problem nicht an der schmerzenden Stelle selbst, sondern in der Region drumherum oder sogar weit davon entfernt. Der Schmerz ist oft eine Folge einer Fehlstellung oder einer anderen betroffenen Stelle im Verborgenen.

Die Nachuntersuchung

Wer sein Fach ernst nimmt, der führt eine Nachuntersuchung durch. In dieser Phase gibt es verschiedene Tests, die zur Diagnose führten. Am Ende wird der vor der Behandlung durchgeführte Test erneut durchgeführt, um zu kontrollieren, ob die Behandlung erfolgreich war. Auch das erneute Stehen und der Bewegungsablauf wird am Ende der Behandlung noch einmal konkret begutachtet. Patienten erkennen an diesem Vorgehen, ob der Osteopath sein Fach wirklich beherrscht und professionell agiert.

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