Was passiert in Zukunft mit den Kryptowährungen

Wie sieht die Zukunft für Kryptowährungen aus?

War das Jahr 2018 der „Krypto-Winter“, so konnte das Jahr 2019 durchaus als „Krypto-Frühling“ bezeichnet werden. Nachdem Bitcoin und Co. 2018 starke Verluste verbuchen mussten, ging es 2019 langsam wieder bergauf. Der Bitcoin lag Anfang 2019 bei 3.000 US Dollar – im Juni kratzte man an der 14.000 US Dollar-Grenze. Auch wenn man noch meilenweit vom Allzeithoch aus dem Jahr 2017 entfernt war, so konnte die Mutter aller Kryptowährungen eindrucksvoll unter Beweis stellen, noch lange nicht tot zu sein.

Mit Blick auf das Bitcoin Halving gerichtet, hat der Coronavirus für eine Spur der Verwüstung gesorgt. Was sonst nur in Katastrophenfilmen zu sehen war, hat nun also die reale Welt erreicht. Auch der Kryptomarkt wurde kurzzeitig mit dem asiatischen Virus infiziert – der Bitcoin rutschte von rund 9.000 US Dollar auf unter 5.000 US Dollar.

Doch jede Krise kann auch als ein komplett neuer Anfang verstanden werden – oder zumindest als neue Chance, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Denn der Bitcoin-Preis war das letzte Mal so günstig im Frühjahr 2019. Und das Bitcoin Halving ist ein Prozess, der wegen des Coronavirus nicht abgesagt wird, sondern trotzdem stattfindet. Die Zukunft mag also, auch wenn es derzeit schwer zu glauben ist, vielversprechend sein.

Nach dem Crash folgt die Krise

Nachdem zu Beginn der 12. Kalenderwoche die Aktienmärkte eingebrochen sind, der Goldpreis stark nachgegeben hat und auch der Ölpreis einen enormen Preisrückgang verbuchte, war es irgendwie absehbar, dass auch der Bitcoin einbrechen würde. Und so kam es auch: Innerhalb weniger Augenblicke rutschte die Kryptowährung unter 5.000 US Dollar – und riss in weiterer Folge auch gleich den gesamten Markt mit in die Tiefe.

Auf einmal war wenig von der Krisenwährung zu spüren. Hätte der Bitcoin nicht enorm von der Krise profitieren müssen? Aufgrund der Tatsache, dass letztlich eine Krise ausgebrochen ist, die man seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr erlebt hat, mag es an dieser Stelle aber unfair sein zu behaupten, der Bitcoin sei eine überschätzte Krisenwährung. Am Ende folgte der Absturz durch die Panikverkäufe – die steile Fahrt bergab war sozusagen die Auswirkung des Crashs. Die Krise findet erst jetzt statt.

Denn wenn von Ausgangssperren die Rede ist, man Parks schließt, den Flugverkehr auf ein Minimum reduziert und im Fernsehen Politiker davon reden, dass in den nächsten Wochen (vermutlich sogar mehrere Monate) mit gravierenden Einschränkungen zu rechnen ist, so befindet man sich erst am Anfang einer Krise. Die Arbeitslosenzahlen werden steigen, die Online-Branche wird hingegen mehr Einnahmen verbuchen – wer das Haus nicht verlassen darf, der bestellt eben online.

Und genau hier wird der Bitcoin wieder ins Spiel kommen. Vor allem auch deshalb, weil der Bitcoin nun bei einem Preis liegt, der für viele Anleger wie Spekulanten wieder ausgesprochen attraktiv ist.

Sinkende Kurse

Was passiert jetzt im Mai?

Vor allem – wie bereits erwähnt – gibt es das im Mai bevorstehende Bitcoin Halving. Die Halbierung der Rewards von 12,5 Coins auf 6,25 Coins könnte für neue Bewegung am Kryptomarkt sorgen. Bislang hat jedes Halving einen Höhenflug mit neuem Allzeithoch ausgelöst. Das wird auch jetzt erwartet. Und der Höhenflug könnte durchaus das Jahr 2017 in Vergessenheit geraten lassen. Einige Analysten sehen den Bitcoin schon bei über 80.000 US Dollar.

Jedoch sind vielversprechende Prognosen immer mit Vorsicht zu genießen. Natürlich kann man über Bitcoin Era handeln oder über Handelsplätze Coins erwerben und im digitalen Portemonnaie aufbewahren und verkaufen, wenn das gewünschte Preisniveau erreicht wurde – es kann aber auch immer in die andere Richtung gehen. Es gibt keine Garantie, dass der Bitcoin in naher Zukunft steigen wird. Aber es gibt Hinweise, die den Schluss zulassen, dass der Bitcoin diese Krise übersteht und wohl stärker als erwartet zurückkommen wird.

Da der Handel bzw. die Spekulation mit Kryptowährungen riskant ist, sollte immer nur frei verfügbares Kapital investiert werden. Das heißt, nur Geld in den Kryptomarkt stecken, das theoretisch weniger werden bzw. man (zumindest theoretisch) auch verlieren darf.

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