Einbruch in Deutschland

Aktuelle Einbruchzahlen und warum Einbruchschutz so wichtig ist

Im Jahr 2018 sank die Zahl der Einbrüche weiter. Dies ist ein Trend, der dennoch keine Ruhe einkehren lässt. Denn weiterhin werden täglich ungefähr 118 Einbrüche pro 100.000 Einwohner verübt. Noch immer eine erschreckende Zahl und materielle Verluste sind oft das geringere Übel. Gerade das Gefühl, dass jemand Fremdes in sein Zuhause eingedrungen ist, beschäftigt viele Opfer noch sehr lange.

Die Einbrüche fanden meist in der Nacht statt. Und die Bundesländer, in denen die häufigsten Einbrüche verübt wurden, sind Nordrhein-Westfalen, Hamburg und Niedersachsen. Wichtig ist, dass jeder Haus- oder Wohnungsbesitzer einen angemessenen Einbruchsschutz bietet. Gerade Schwachstellen wie niedrig gelegene Fenster oder einfache Kellertüren sollten unbedingt mit mechanischen Sicherungselementen erweitert werden.

Wie kann man sein Eigenheim richtig und sinnvoll schützen?

Im ersten Schritt sollten alle Schwachstellen wie niedrig gelegene Fenster oder einsame Kellertüren identifiziert werden. Vorrangig sollten dann diese möglichen Einbruchswege verstärkt werden. Für Türen eigenen sich sogenannte Panzerriegel sehr gut, da diese eine Schutzwirkung auf voller Breite bieten. Bei Fenster sind Pilzkopfverriegelungen und Zusatzschlösser sinnvoll.

Zudem kann man heute mit Technik gegen Einbrecher vorgehen. Abschreckende Maßnahmen sollten angebracht werden. Dabei könnte es sich beispielsweise um Bewegungsmelder handeln, die man anbringt und die bei einem unerlaubten Eindringen Alarm schlagen. Natürlich ist es wichtig, eine entsprechende Überwachungstechnik anzubringen.

Heute ist auch ein Smarthome eine gute Möglichkeit, um Einbruchsschutz zu gewährleisten. Damit lässt sich vieles im Eigenheim steuern. So könnte man auch Rollos oder Jalousien elektronisch betreiben und diese so einstellen, dass sie sich von allein öffnen und schließen. Diese Automatik sollte durch einen Fachbetrieb eingebaut werden.

Sie sollten sich Hilfe beim Fachmann suchen

Viele Eigenheimbesitzer sind mit dem Übermaß an Überwachungstechnik schlichtweg überfordert. Damit Ihnen genau das nicht passiert, ist es empfehlenswert eine Beratung durch eine Fachfirma in Anspruch zu nehmen. Diese Firma wird aufklären, welche Techniken empfehlenswert sind und welche sich nicht lohnen. Immens erheblich ist es natürlich die eigene Haustür anzuschauen. Aber auch Fenster stellen sehr starke Schwachstellen dar.

Besonders Fenster im Erdgeschossbereich sollten gesichert werden. Es gibt hierfür einfache Alarme, die besonders effektiv sind. Wenn man nicht möchte, dass jemand im Keller leichtes Spiel hat, könnte man diese Fenster mit einem Gitter schützen. Fakt ist, dass Einbrecher schlau sind und sich ebenso weiterbilden wie Techniker, die die Sicherheitsmaßnahmen anbringen können. Daher sollte man möglichst immer auf dem laufenden Stand sein, was die eingebauten Mechanismen angeht.

Besonders im Winter werden sehr viele Einbrüche verübt. Auch wenn im Sommer mehr Familien im Urlaub sind, ist die Winterzeit verlockender für Einbrecher. Es wird zeitiger dunkel und so haben sie leichtes Spiel, wenn ein Haus nicht beleuchtet ist. Zudem spähen sie die Häuser oft tagelang aus. Hierbei sind Nachbarn hilfreich. Meistens sieht ein Nachbar jemanden, der sich auffällig verhält und das Haus genau beobachtet und genau dieser Nachbar kann später für die Ermittlungen seitens der Polizei wichtig sein. Also ist es auch gut, wenn man sich gut mit den Nachbarn versteht.

Was sagen die Statistiken?

In Sachen Statistik gibt es gute Nachrichten. Die Zahl der Einbrecher hatte sich in den letzten Jahren immens gesenkt und die Tendenz geht weiterhin nach unten. Dennoch dürfen Sie nicht aufatmen. Beispielsweise wurden laut BKA im Jahr 2016 insgesamt 116.540 Einbrüche verübt. 2018 waren es laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) noch 97.500 Einbrüche, die registriert worden sind. Täglich wird hundertfach in Wohnungen und Häuser eingebrochen, weil die Besitzer immer noch nicht dafür gesorgt haben, dass eine sichernde Maßnahme ergriffen worden ist.

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